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Datum: 20.09.2019

3.000er Marke geknackt

Die Fahrgastzahlen des Anruf-SammelTaxis (AST) und des Anruf-LinienTaxis (ALT) in Limburg haben die 3000er-Marke überschritten. Im August 2019 nutzen 3.311 Fahrgäste das Angebot der Stadtlinie zwischen 19 und 1 Uhr bzw. 3 Uhr.

Im August des Vorjahres lag die Zahl der Fahrgäste bei 1.276. Im Juli 2019 nutzen 2.634 Fahrgäste das Angebot, im Juni 2.983.

„Die Zahlen sind eine tolle Bestätigung dafür, dass der ÖPNV angenommen wird, wenn das Angebot auch auf die Nutzer abgestimmt ist“, sagt der 1. Stadtrat Michael Stanke. Seit das Angebot 2015 an den Start ging, wurden kontinuierlich Anpassungen zur Verbesserung vorgenommen. Im Oktober 2018 wurde die Vorbestellzeit letztmalig angepasst. Wer das Angebot nutzen möchte, ruft in der Regel 30 Minuten vor der gewünschten Abfahrzeit die Nummer 06431-20 34 56 an. Eine Abfahrt ist dann von allen Haltestellen im Stadtgebiet Limburg möglich (Ausnahme: Haltestellen im ICE-Gebiet). Als Fahrpreis gilt der reguläre RMV-Fahrschein, ein Zuschlag entfällt.

Wirkung zeige laut 1. Stadtrat auch die Webekampagne, die Ende 2017 gestartet wurde. Dazu gehören Info-Stände, Hinweise auf den Bussen, Großflächenplakate, Markierungen auf dem Boden bei den Haltestellen, Flyer und Giveaways mit Logo. „Mit Werbung haben wir das Angebot auch in die Köpfe gebracht. Das hat sich natürlich gelohnt“, so Stanke weiter.

Von Januar bis August 2019 nutzten mehr als 20.000 Fahrgäste AST und ALT. Rund 183.000 Euro hat der städtische Eigenbetrieb in diesem Zeitraum für das Angebot ausgegeben (für Verkehrsleistung, Vermittlungszentrale und Werbemaßnahmen). Welche Einnahmen dem gegenüberstehen, kann aktuell noch nicht gesagt werden, da die Werte aus dem Einnahmenaufteilungs- Verfahren des RMV noch nicht vorliegen. Bekanntermaßen werden die Einnahmen deutlich geringer ausfallen, als die Ausgaben. Dennoch sei das Angebot ein Erfolg: „Natürlich ist es erstmal viel Geld. Aber zum einen wird für den PKW-Verkehr – bspw. im Straßenbau – viel mehr Geld ausgegeben. Zum anderen macht das Angebot unsere Stadt attraktiver und trägt dazu bei, dass Bürger auch in den Abend- und Nachtstunden sicher von A nach B kommen“, sagt Stanke.

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