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Datum: 18.04.2024

Vorbereitungen für den Neubau der Kita in Ahlbach

Es tut sich was auf dem Gelände. Baumaterial steht schon am Rand und wartet auf den Einsatz, Haufen von Asphalt und Steinen türmen sich und ein Teil des Spielplatzes ist von einem Bauzaun umgeben. Das alte Basketballfeld existiert nicht mehr. Es sind die Vorbereitungen für den Neubau der Kindertagesstätte in Ahlbach.

Dass mit dem Neubau angefangen wird, ist nicht nur aufgrund der vorbereitenden Arbeiten im Umfeld von Bürgerhaus, Feuerwehrhaus sowie des Kindergartens, der bis zum Einzug in den Neubau genutzt wird, sichtbar. Der Magistrat hat in den vergangenen Wochen verschiedene Aufträge vergeben, um den Neubau umzusetzen, berichtet der 1. Stadtrat Michael Stanke.

Dabei zeigt sich eine für die Stadt erfreuliche Tendenz. Die Zahl der Angebote auf die Ausschreibungen der einzelnen Gewerke hat sich gegenüber den zurückliegenden zwei Jahren wieder deutlich erhöht, zugleich befinden sich die vergebenen Aufträge im Rahmen der kalkulierten Kosten, was in den zurückliegenden Monaten alles andere als selbstverständlich war. Im Rahmen der vorbereitenden Arbeiten sind auch noch Versorgungsleitungen umzulegen, die durch das künftig bebaute Grundstück verlaufen.

Vergeben hat der Magistrat den Auftrag für die Erdarbeiten in Höhe von rund 174.000 Euro. Insgesamt lagen für dieses Gewerk 15 Angebote vor. Die Rohbauarbeiten belaufen sich nach der Vergabe auf ein Volumen in Höhe von rund 485.000 Euro. Hier lagen der Stadt insgesamt zwölf Angebote vor. Vergeben hat der Magistrat auch die Dacharbeiten, die sich auf rund 318.600 Euro belaufen. Auf die Ausschreibung dieses Gewerks gingen bei der Stadt 13 Angebote ein. Weiter vergeben wurden die Glasdacharbeiten mit einem Volumen in Höhe von rund 147.600 Euro. Für dieses Gewerk gingen vier Angebote ein. Acht Angebote lagen für die Ausschreibung der Fensterbauarbeiten vor. Vergeben wurde der Auftrag für ein Volumen von rund 133.300 Euro.

Der Neubau des Kindergartens „St. Bartholomäus“ wurde von der Limburger Stadtverordnetenversammlung im Februar 2022 beschlossen, zuvor hatte sich der Ortsbeirat einstimmig für einen Neubau ausgesprochen. Die mit dem Neubau  verbundenen Planungsleistungen wurden an ein Architekturbüro sowie an Fachbüros für Statik, für Heizung, Lüftung, Sanitär sowie Elektroplanung vergeben, zudem sind noch Ingenieurbüros mit dem Wärmeschutznachweis und dem Brandschutz beauftragt worden. Der Vorentwurf wurde bereits mit dem Träger und dem Kita-Team abgestimmt.

Der Kita-Neubau kann zusammen mit dem Feuerwehrhaus und dem Dorfgemeinschaftshaus einen kleinen „Dorfplatz“ bilden. Das aktuell genutzte Kindergartengebäude soll nach dem Bezug des Neubaus abgerissen werden. Für das Bürgerhaus ist in Zukunft vorgesehen, es umfassend zu sanieren und für die Zukunft zu ertüchtigen. Der Kita-Neubau ist als dreigruppige Einrichtung mit Mehrzweckraum und Essensraum vorgesehen, soll aber über eine später einzubauende Treppe mit Aufzug im innenliegenden Spielflur auf ein zweigeschossiges Gebäude mit weiteren Gruppenräumen erweitert werden können, wenn entsprechender Bedarf vorliegt. Der zunächst eingeschossige Bau erhält ein  Flachdach und wird in konventioneller Bauweise errichtet.

Die Nutzfläche der künftigen Einrichtung beträgt rund 925 m². Die Baukosten inklusive der Baunebenkosten werden derzeit auf rund vier Millionen Euro geschätzt. Die Fertigstellung ist im Sommer 2025 vorgesehen.

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