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Kanal in der Altstadt wird repariert

Am Dienstag, 16. Juni, wird in der Limburger Altstadt an der Ecke Salzgasse 23/Plötze 18 das Pflaster aufgenommen und der Kanal von oben freigelegt. An dieser Stelle ist der etwa 100 Jahre alte Kanal defekt und muss repariert werden, zumal sich in der Nähe der Schadstelle noch Hohlstellen befinden.

Am vergangenen Wochenende war der Schaden offensichtlich geworden, denn Regenwasser war in Keller von tiefer liegenden Häusern gelangt. Zuvor war die Sohle des Kanals aus Ziegelsteinen weggebrochen. Das nicht mehr im Kanal geführte Wasser hatte sich dann im Boden andere Wege gesucht. Mitarbeiter des Bauhofs haben dann noch am Wochenende das hochgezogene Gerinne in dem Kanal mit Ei-Profil und ein Teil des Kanals so gut es geht wieder aufgebaut. Die Unterhöhlung jedoch ließ sich auf diese Weise nicht beseitigen und auch der Kanal muss noch geschlossen werden.

Das soll nun ab kommenden Dienstag geschehen, auch um der Gefahr von weiterem Eindringen von Wasser in tiefer liegende Keller zu begegnen. Die Ausspülung oder Hinterspülung des Kanals beginnt mit relativ kleinen Schadensbildern, die bei entsprechenden Regenereignissen dann jedoch schnell deutlich größere Ausmaße annehmen können.

Mit den Arbeiten ist ein Unternehmen beauftragt worden, das auf Erd- und Kanalarbeiten spezialisiert ist. In dem beschädigten Kanal wird innen eine Schalung angebracht, um dann das fehlende Mauerwerk zu ergänzen. Ist der Kanal wieder komplett geschlossen, kann er von oben verfüllt werden.

Nach Angaben des Tiefbauamts der Stadt sind solche Schadensereignisse bei gemauerten Kanälen in der Altstadt relativ selten. Für die Arbeiten an der Schadstelle des 1,10 Meter hohen und 70 Zentimeter breiten Kanal werden etwa drei Tage benötigt. Die direkten Anlieger an der schadhaften Stelle des Kanals sind über die Arbeiten informiert worden und bekamen auch Ansprechpartner genannt.

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