Standort Limburg
Um einen Eindruck von Limburg zu bekommen, schauen Sie unseren Imagefilm:
Stärken auf einen Blick
Sie sind noch nicht gänzlich vom Wirtschaftsstandort Limburg überzeugt? Sie benötigen noch mehr Informationen über den Standort Limburg?
Wir hoffen, folgendes „Best-of“ der limburger Standortvorteile hilft dabei, Sie für eine Ansiedlung in Limburg zu begeistern:
- zentrale Lage in Deutschland und Europa
- exzellente Erreichbarkeit und Anbindung des Standorts über sämtliche Verkehrsmittel
- unmittelbare Nähe zum Flughafen Frankfurt
- Glasfaseranbindung in nahezu allen Gewerbegebieten
- Teil der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main, einem der größten Wirtschaftsräume Europas
- hervorragend ausgebildete Arbeitskräfte am Standort
- ausgewogene Branchenvielfalt mit krisenfesten, mittelständischen Strukturen
- alle Schulformen einschließlich einer Außenstelle der Technischen Hochschule Mittelhessen mit 45 Studierenden vor Ort
- zentraler Einkaufsstandort mit hoher Kaufkraft
- hohe Wohn- und Lebensqualität geprägt durch eine reizvolle Natur, vielfältigen Kultur- und Freizeitangeboten sowie die Nähe zu Großstädten wie Frankfurt, Wiesbaden, Köln oder Düsseldorf
- attraktive Preise für Grundstücke und Gewerbeimmobilien
- wirtschaftsfreundliche Region, unterstützt durch eine aktive städtische Wirtschaftsförderung
Lage & Verkehr
Als größte Stadt des Landkreises Limburg-Weilburg im Herzen Europas und wirtschaftlich zwischen den Ballungsräumen Rhein-Main und Rhein-Ruhr gelegen, fungiert Limburg als eines der wirtschaftlichen Zentren der Region Mittelhessen und bietet ansässigen Unternehmen - auch durch seine Zugehörigkeit zur Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main - optimale Zugangsmöglichkeiten zu den weltweiten Wachstumsmärkten.
Limburg selbst - unmittelbar an der A3 gelegen - ist über zwei Autobahnabfahren, mehreren Bundesstraßen und regionale Bahnlinien sowie den ICE optimal an das Nah- und Fernverkehrswegenetz angebunden.
Verkehrsinfrastruktur im Überblick:
- Flughafen Frankfurt am Main (65 Kilometer)
- Autobahn A3 (Nord-Süd-Achse)
- Bundestraßen B8, B49, B54 und B417 (Ost-West-Achse)
- ICE-Halt Limburg Süd auf Bahnstrecke Frankfurt-Köln
- Erreichbarkeit des Flughafens via ICE in unter 20 Minuten
- regionale Bahnverbindungen nach Frankfurt, Wiesbaden, Gießen, Wetzlar und Koblenz
- Bundeswasserstraße Lahn - primär für den Tourismus und Wassersport bedeutend
Wirtschaftsstruktur & Arbeitsmarkt
Der Wirtschaftsraum Limburg ist vor allem durch seine „gesunde“ Branchendurchmischung, seine stark mittelständisch geprägte Struktur sowie eine enorme Vielseitigkeit an - zum Teil weltweit operierenden - Unternehmen und deren Produkten gekennzeichnet.
Eckpfeiler des Wirtschaftsstandortes Limburg bilden neben dem seit jeher starken Einzelhandel, vor allem die Branchen Maschinenbau, Metallverarbeitung und Verpackungstechnik. Komplementiert wird der ausgewogene Branchenmix durch innovative Unternehmen aus dem Baugewerbe, der Gesundheitswirtschaft sowie der Software- und Entwicklungsbranche.
Von fortschrittlichen Antriebstechniken über marktführende Codierungs- und Markierungslösungen, bis hin zu hochwertigen Kartonverpackungsmaterialen, recycelbaren Kronkorken und umweltfreundlichen Wassersprudlern bleibt eines doch gleich: Alles ist MADE IN LIMBURG!
Limburger Produkte - und damit sind nicht die aus Belgien stammenden Käsespezialitäten gemeint - verteilen sich über die ganze Welt und darüber hinaus, denn selbst die NASA kann auf limburger Innovationsgeist und Ingenieurskunst nicht verzichten!
Daher: Limburg ein außerirdisch guter Firmenstandort!
Fakten kurz und kompakt:
- 24.891 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (2019)
- 1.537 Unternehmen
- Arbeitslosenquote Landkreis Limburg-Weilburg (2019): 3,7 Prozent
- Land- u. Forstwirtschaft: 0,1 Prozent
- Produzierendes Gewerbe: 17,5 Prozent
- Handel, Gastgewerbe und Verkehr: 28,7 Prozent
- Dienstleistungen: 47,3 Prozent
- Sonstiges: 6,4 Prozent
Pendlerstatistik (2018):
- Auspendler: 7.442
- Einpendler: 19.510
Steuerhebesätze:
- Gewerbesteuer: 370 vom Hundert
- Grundsteuer: A 332 vom Hundert
- Grundsteuer: B 365 vom Hundert
Einzelhandelsstandort
Die Studie „Citylife Facts 2018/19“ vom Immobilienunternehmen Lührmann aus Düsseldorf unterstreicht die Attraktivität des Standorts für den Handel. Deutschlandweit wurden in der Studie 131 ausgewählte Städte untersucht und miteinander verglichen. Bei den Indikatoren Zentralitätskennziffer“, der „Umsatzkennziffer pro Einwohner“ oder des „Einzelhandelsumsatzes pro Einwohner“ belegt Limburg jeweils den ersten Rang. Ermittelt wurden in der Studie auch eine Kaufkraftkennziffer von 99,46 pro Einwohner und eine Umsatzkennziffer von 242,67 pro Einwohner.
Handelskennziffern (Stand 2018)
- Kaufkraftkennziffer pro Einwohner: 99,46 (2016: 99,849)
- Umsatzkennziffer pro Einwohner: 242,67 (2016: 243,78)
- Einzelhandelszentralität: 244,00 (2016: 244,17)
- Einzelhandelskaufkraft pro Einwohner: 7.036,00 Euro (2016: 6.766,00 Euro)
- Einzelhandelsumsatz pro Einwohner: 14.739 Euro (2016: 14.183,00 Euro)
Lebensqualität
In Zeiten, in denen gerade in großen Wirtschaftsräumen wie beispielsweise dem Rhein-Main-Gebiet viele Städte und Gemeinden versuchen, mit ähnlichen harten Standortfaktoren - gute Infrastruktur, zentrale Lage, hervorragend ausgebildete Arbeitskräfte - für ihren Standort zu werben, nehmen Themenfelder wie Natur, Freizeit, Kultur, Erholung oder Familie - kurz gesagt das Thema Lebensqualität - eine immer größere Rolle bei der Standortbewertung ein.
Getreu dem Motto: „Nahe genug dran (am Wirtschaftsmotor Frankfurt), aber weit genug weg vom Trubel der Großstadt“ kann Limburg im Bereich Lebensqualität auf ein großen Potenzial sogenannter „weicher Standortfaktoren“ zurückgreifen.
Natur
Im Grünen gelegen, umgeben von den Mittelgebirgen Taunus und Westerwald, durchflossen von der Lahn. Naturliebhaber kommen in und um Limburg allemal auf ihre Kosten.
- Wandern oder Mountainbiken in reizvoller Umgebung
- Spazieren, Joggen, Radfahren - die Lahn bietet viele Möglichkeiten
Kultur und Freizeit
In Limburg erwartet Sie ein breites und vielfältiges Angebot an Kultur- und Freizeitaktivitäten. Angefangen mit Wassersportmöglichkeiten auf der Lahn, viele Freizeitmöglichkeiten bis hin zu traditionellen Volks- und Weinfesten. In Limburg ist immer etwas geboten.
- Rudern und Kanu-Fahren auf der Lahn
- kulturelle Angebote in Stadthalle und auf der Kleinkunstbühne
- Städtische Kunstsammlungen
- romantische Dörfer und beeindruckende Burgen (Runkel, Freienfels) im unmittelbaren Umfeld
- Großstädte wie Frankfurt, Wiesbaden, Köln oder Düsseldorf vor der Haustür
Familie und Soziales
Familienregion! In Limburg keine leere Floskel, sondern gelebte Realität.
- zahlreiche Schul- und Bildungseinrichtungen
- technische, kaufmännische, soziale und hauswirtschaftliche Berufsschulen
- eigenes Krankenhaus und breites Apothekennetz
- Gesundheitsamt, Feuerwehr, Polizei vor Ort
Wirtschaftsgeschichte
Als „Stadt des Handels“ blickt Limburg (erste urkundliche Erwähnung: 910) auf eine lange wirtschaftlich geprägte Geschichte zurück und stellt - früher wie heute - einen enorm wichtigen Wirtschaftsstandort für die Region dar.
Begünstigt durch seine zentrale und vor allem verkehrsgünstige Lage entwickelte sich die Stadt schon früh zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt, was damals vornehmlich dem Umstand geschuldet war, dass in Limburg schon im 12. Jahrhundert die Möglichkeit bestand, die Lahn zu passieren.
Vor allem der im Jahr 1315 errichteten und heute noch stehenden „Alte Lahnbrücke“ war es zu verdanken, dass Limburg sich sowohl als wichtiger Bestandteil der von Ost nach West ver-laufenden Handelsstraße „Via Publica“ (Köln - Frankfurt), als auch der von Wetzlar nach Koblenz verlaufenden „Hessenstraße“ etablierte.
„Limburger Tuch“ kam bis nach Venedig
Das „Limburger Tuch“ - vor allem im Mittelalter eines der wichtigsten Handelsgüter - ließ sich auf diesen Wegen bis nach Antwerpen oder Venedig vermarkten und sicherte so der Stadt Wohlstand und Ansehen.
Auch heute lassen sich noch Relikte dieser für Limburg so prägenden Zeit im Stadtbild erahnen. Neben den alten Fachwerkhäusern und der heute - neben dem Dom - als Wahrzeichen der Stadt fungierenden „Alten Lahnbrücke“ tragen nicht umsonst viele Plätze, wie der Rossmarkt, der Fischmarkt oder der Kornmarkt noch ihre „alten“ Namen und sind so Zeugnis der langen Handelstradition in der Stadt an der Lahn.
Eisenbahn sorgt für zweite Blütezeit
Nach einem deutlichen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten sorgte im 19. Jahrhundert ein neues Verkehrsmittel für neuen Aufschwung in Limburg. Mit der Eisenbahn (zunächst 1862 die Lahntalbahn, anschließend weitere Strecken über den Taunus und in den Westerwald) wurde Limburg erneut zu einem zentralen Verkehrsknotenpunkt. Mit der Bahnwerkstatt verfügte die Stadt zudem über eine wichtige Einrichtung für die Infrastruktur dieses neuen Verkehrssystems. Im Umfeld des Bahnhofs und der Bahnwerkstatt siedelten sich Unternehmen an, die auf das Transportsystem Bahn angewiesen waren.