Sprungziele
Inhalt

Sozialer Zusammenhalt

Die Limburger Südstadt nimmt am Hessische Förderprogramm  "Sozialer Zusammenhalt" (vormals "Soziale Stadt") teil. Ziel ist es, in einem Zeitraum von zehn Jahren dort die Lebenssituation zu verbessern.

"Sozialer Zusammenhalt" ist ein besonderes Städtebauförderprogramm. Es geht dabei einerseits um Stadtsanierung, andererseits um das Miteinander der Menschen - also beispielsweise, wenn ein baufälliges Gebäude zu einem Bildungshaus umgestaltet und damit für alle zugänglich gemacht wird.

Der erste Schritt ist dann die Erstellung eines sogenannten „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts“ – kurz ISEK. Im ISEK werden Stärken und Schwachstellen im Gebiet analysiert und daraus Aufgaben und Projekte abgeleitet, die die Stadt in den kommenden Jahren angehen will. Das Entwicklungskonzept stellt somit das „Drehbuch“ für die Umsetzung dieser Projekte in den kommenden 10 Jahren dar. Erstellt wird es vom Architektur- und Stadtplanungsbüro Rittmannsperger.


Drei Fragen an Ulrike Hesse, Büro Rittmannsperger Architekten

Wie viel Geld steht bei dem Programm "Sozialer Zusammenhalt" zur Verfügung?

Hesse: Eine genaue Summe lässt sich hierbei nicht benennen. Die Fördergelder kommen von Bund und Land und sind von deren Haushalten abhängig. Zusätzlich muss die Stadt Limburg einen Eigenanteil stemmen. Auch das hängt von der jährlichen Finanzkraft der Kommune ab. Mit der Aufnahme in das Programm hat sich aber die Stadt Limburg zur Umsetzung von Maßnahmen bekannt und Bund und Land zur Förderung dieser.

Wie kann man ohne eine feste Summe an Geld planen?

Hesse: Das ISEK ist ein Aufgabenbuch, dessen Maßnahmen nicht ausschließlich im Rahmen der Sozialen Stadt umgesetzt werden können. Auch andere Förderprogramme können dazu beitragen. Das Programm hat eine lange Laufzeit von 10 bis 15 Jahren und ist durchaus dynamisch angelegt: Wenn sich Prioritäten und Situationen ändern, muss das ISEK fortgeschrieben und an die neuen Rahmenbedingungen angepasst werden. In Offenbach wurde zum Beispiel aus der ersten Idee zu einem Mutter-Kind-Café nach sechs Jahren ein mobiles Kunstprojekt.

Wer entscheidet, was umgesetzt wird?

Hesse: Das ISEK soll alle Maßnahmen enthalten, die im Rahmen des Programms für die Menschen der Südstadt wertvoll sind. Dafür sind die Wünsche der Bürger, die hier wohnen und arbeiten, sich hier aufhalten oder einfach zu Besuch sind, eine ganz wichtige Grundlage. Was genau, in welchem Umfang und in welchen Zeitraum umgesetzt wird, entscheiden Jahr für Jahr die gewählten politischen Vertreter.

Info des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen

Informationen zum ISEK

06.08.2020

Aus der Sozialen Stadt in Hessen wird »Sozialer Zusammenhalt«

2020 wurden die Programme der Städtebauförderung neu strukturiert. Aus „Sozialer Stadt“ wurde „Sozialer Zusammenhalt“. Ebenso wie sein Vorgänger verfolgt „Sozialer Zusammenhalt“ einen ganzheitlichen Ansatz.

 » weiterlesen

Das Fördergebiet

Randspalte

Kontakt

Quartiersbüro Südstadt

Friedrich-Ebert-Straße 34
65549 Limburg

  • Telefon: 06431 7796316
  • E-Mail

Marcus H. Schenk Quartiersmanager

  • Telefon: 0177-5212345
  • E-Mail

Viktoria Spiegelberg-Kamens Projektkoordination Sozialer Zusammenhalt Südstadt

Über der Lahn 1
65549 Limburg a. d. Lahn

  • Telefon: 06431 203-205
  • E-Mail
  • Raum: 304

Partner